Röntgenlauf

Seit vielen Jahren hatte Patrick den Wunsch an einem Ultramarathon teilzunehmen. Nach Ende der Triathlon-Saison im September entschloss er sich endlich dazu einen mitzulaufen. Rund um Remscheid sollte es auf einen 63,3 Kilometerlangen Kurs gehen, der laut Veranstalter nicht für Bestzeiten geeignet ist. Unter teilweise Crosslauf ähnlichen Bedingungen waren sehr viele hügelige Passagen zu überwinden. Am Ende kamen so über 3100 Höhenmeter zusammen. Aber genau das macht den landschaftlich schönen Lauf durch das Bergische Land so reizvoll, der die Läufer auch unter der höchsten Eisenbahnbrücke Europa´s durchführt. Patricks Renntaktik war, sich zu Beginn nicht von den schnelleren Halbmarathonläufern mitreißen zu lassen und weitestgehend gleichmäßig zu laufen, sodass er wie geplant nach 3:28h das Marathonziel passierte. Ab Kilometer 50 machte sich für ihn die Belastung deutlich bemerkbar und er musste sein Tempo verringern. Nach 5:29h erreichte er jedoch überaus zufrieden das Ziel. Patrick kurz nach dem Zieleinlauf: „Mit so einer schwierigen Strecke habe wirklich nicht gerechnet.Vor allem der zweite Halbmarathon hatte es richtig in sich. Ich kann mich da an kein flaches Stück erinnern, entweder ging es bergauf oder bergab. Ich bin richtig froh, so gut durchgekommen zu sein.“
Der Röntgenlauf wird seit 1995 zum 100. Jahrestag der Entdeckung der Röntgenstrahlen durch den gebürtigen Remscheider Willi Conrad Röntgen veranstaltet. Es werden Strecken vom 400m Crosslauf für Kinder über 5 und 10 Kilometerläufe bis zum Ultramarathon über 63,3 Km angeboten.

Adler, Patrick

63,3km

05:29:03

2.M20

20.Gesamt

20091025_Roentgenlauf

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