Langdistanz – 2011 wird das Jahr der Ironmen und Ironwomen

Eine ganze Reihe von Athleten hat sich für die Triathlonsaison 2011 etwas ganz besonderes vorgenommen: Einen Start über die Langdistanz – 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42,195km Laufen.
Den Anfang macht unser neues Mitglied Patrick Bujok. Er wird bereits am 21. Mai beim Ironman Lanzarote an den Start gehen. Mit dem Rennen auf Lanzarote hat sich Patrick nicht gerade einen leichten Einstieg in die Langdistanz ausgesucht, denn es gilt während des Rennens 2500 Höhenmeter zu überwinden – als wären 226km nicht schon anstrengend genug. Aber jedem das Seine und so bereitet Patrick sich konsequent auf sein persönliches sportliches Highlight 2011 mit wöchentlich acht bis neun Trainingsstunden vor.
Am 10. Juli geht es für Marc Peter dann auch in den längsten Tag des Jahres. Bei der traditionellen Challange in Roth wird auch er seine erste Langdistanz angehen. Nach einigen Marathons und Halbdistanzen (1,9km Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1km Laufen) möchte er nun eine neue körperliche Grenzerfahrung machen. Durch seinen Arbeitgeber ist es ihm in der Vorbereitung auf dieses Rennen möglich, als Sportfeldwebel der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf wöchentlich bis zu zwölf Stunden unter optimalen Bedingungen zu trainieren. Als großes Ziel für die nächsten Jahre hat sich Marc die Qualifikation für die Weltmeisterschaften über die Langdistanz auf Hawaii vorgenommen, um dort in seinem 40. Lebensjahr an den Start gehen zu können.
Das größte Tri-Team Starterfeld geht am 24. Juli ins Rennen. Am Ironman Germany in Frankfurt werden Salva Plantera, Agnes Stanislawski, Norbert Grubschat, Christian Kahl und Uwe Wittig teilnehmen. Salva hatte schon seit Jahren einen Langdistanzstart 2011 im Blick und hat sich zusammen mit Agnes in den letzten Wochen im Trainingslager in Spanien weiter darauf vorbereitet. Wenn man bedenkt, dass Salva erst seit 2006 Ausdauersport betreibt, so ist es durchaus mutig, dass sie sich im Jahr 2011 an eine solche Distanz traut. Genau wie Agnes möchte sie das Rennen in erster Linie genießen und über die Ziellinie am Frankfurter Römer kommen. Nicht anders ist es bei Norbert und Uwe. Für beide ist es ebenfalls die erste Langdistanz und da steht das Finishen eindeutig im Vordergrund. Besonders für Uwe gestaltet sich die Vorbereitung bisher schwierig, da er mit Knieproblemen so gut wie gar nicht trainieren kann. Aber der Weg ist noch lang und der Wille stark.
Am 07. August wird Jost Wesemüller beim Ostseeman seine zweite Langdistanz angehen, in Regensburg traut sich Martina Ross an ihren ersten Ironman. Das Training läuft gut und sie ist bisher recht zuversichtlich, was das Rennen über 226km angeht. Jost hat sich nach seiner ersten Langdistanz in Roth 2009 ein klares Ziel gesetzt: Nachdem der abschließende Marathon nicht so verlief, wie er es sich von seiner Lieblingsdisziplin vorgestellt hat, wird er in seinen 12-16 Trainingsstunden pro Woche vermehrt das Radfahren trainieren, um noch genügend Kraft für die letzten 42km zu haben. Besonders gespannt ist er jedoch auf das Schwimmen im Meer.
Das lange Jahr der Langdistanz wird Rüdiger Berns für das Tri-Team am 04. September in Köln beenden. Die Stimmung ist in Köln ja bekanntlich auch außerhalb der Karnevalssaison gut und so wird sich Rüdiger bei den Deutschen Meisterschaften an der ein oder anderen Stelle mit einem Lächeln im Gesicht über die Strecke quälen.
Das Jahr 2011 steht beim Tri-Team Fuldatal also ganz im Zeichen der Langdistanz. Wünschen wir unseren Athleten, dass sie das Rennen nach ihren Vorstellungen bestreiten werden und dass sie vor allem gesund ins Ziel kommen.

 

Ein Gedanke zu „Langdistanz – 2011 wird das Jahr der Ironmen und Ironwomen

  • 7. April 2011 um 07:31 Uhr
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    Schöner Artikel, sogar mit Trainingszeiten:)
    Glaube, ich werde in Frankfurt zuschauen.

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