Radfahren im Jahr 2007

03.10.07 Sparkassen-Münsterland-Giro

Oppermann, Henrik 100km 02:38:39 5.AK 19.Gesamt
Berninger, Thomas 130km 03:26:33 219.AK 379.Gesamt

 

22.09.07 Bergzeitfahren Knickhagen

Am sonnigen Samstagnachmittag haben sich fünf mutige Mitglieder des Tri-Teams der Herausforderung des Berges in Knickhagen gestellt und sind zum Berg-Einzel-Zeitfahren angetreten. Im Minutentakt wurde gestartet. Die Zielsetzung der einzelnen Fahrer war recht unterschiedlich. Von einfach nicht Überholt werden bis hin zum Sieg ging es auf die Strecke. Gestartet wurde zeitfahrttypisch mit eingeklickten Schuhen, somit hatte jeder Starter die identischen Voraussetzungen, um auf die Strecke zu gehen. Ein Dank geht an dieser Stelle an Sylvi, die uns super auf die Strecke geschickt hat. Der erste Kilometer führte uns leicht ansteigend nach Knickhagen herein. Bei den Meisten brannten am Beginn des Anstieges bereits die Oberschenkel und dann begannen die Qualen! Zwischen Wiegetritt und der Angst, auf Grund der sagenhaften Geschwindigkeit, umzukippen, bissen wir uns Meter um Meter der Kaserne entgegen. Ein Gedanke wollte mir bei der Auffahrt nicht aus dem Kopf: Es soll einen Wettkampf geben, wo die Athleten hier fünfmal hoch müssen? Nach 1,3 Kilometer war auch der Berg hinter den Fahrern und nun galt es nochmals Geschwindigkeit aufzunehmen. Ein Kilometer Weg lag nun noch zwischen uns und dem Ziel. Mit vollem Einsatz mobilisierten wir nochmals die laktatgeschwängerten Muskeln und ignorierten das Brennen in der Lunge. Nach der Zieldurchfahrt und einer kleinen Verschnaufpause konnten wir ein leckeres Erdinger genießen und unsere eben gesammelten Erfahrungen austauschen. Vielen Dank an Maren, Meike und Marco, die für die Zeitnahme und Fotos verantwortlich waren und auch ihren Spaß hatten.

Lieblein, Oliver 3,5km 09:34 1.Gesamt
Adler, Patrick 3,5km 09:40 2.Gesamt
Bliska, Ingo 3,5km 09:44 3.Gesamt
Lieberknecht, Frank 3,5km 10:03 4.Gesamt
Ambold, Markus 3,5km 10:25 5.Gesamt

 

19.08.07 Vattenfall Cyclassics Hamburg

20070819_VattenfallCyclassics

Henrik Oppermann, Thomas Berninger und Bert Aßmy bewarben sich Anfang des Jahres aufgrund einer Anzeige in der Radsportzeitung „roadbike“ mit Andreas Kampmann aus Marsberg für das „Team Alpecin“. Über 100 Bewerbungen gingen ein, 5 Teams mit je 4 Fahrern wurden ausgewählt. Unsere Bewerber hatten das Glück dabei zu sein und wurden zunächst profimäßig ausgestattet. Ein neues Fahrrad und Wettkampfkleidung vom Helm bis zu den Schuhen gehörten ebenso dazu wie der neuste Polar-Herzfrequenzmesser. Im April fand das erste Teamtreffen in Marienfeld im Hotel „Klosterpforte“ statt. Eine sehr gute Adresse, hier wohnten bereits die Fußballer Portugals während der Weltmeisterschaft. Die Uni Bielefeld führte einen medizinischen Leistungscheck durch. Auf Basis dieser Daten bekam jeder einen persönlichen Trainingsplan. In der Fachzeitschrift „roadbike“ erschienen regelmäßig Artikel über die Teams, eine Fotografin war ständig dabei. Eine neue website wurde eingerichtet (teamalpecin.de) und informierte über alle Neuigkeiten. Per Email oder Telefon standen wir immer in Kontakt mit den Organisatoren. Gemeinsam wurde so oft es möglich war trainiert, Vorbereitungsrennen stimmten auf den großen Tag ein. Andreas sammelte die letzten Kilometer beim „giro dolomiti“. Die Formkurve stieg noch einmal an, das Training zeigte Wirkung. Motiviert und optimal vorbereitet fuhren wir am 18. August nach Hamburg. Unsere Teamsponsoren hatten uns im noblen Hyatt-Hotel in Hamburg einquartiert, gemeinsam mit den Profiteams von Quick-Step, T-Mobile, Rabobank, Gerolsteiner und CSC, nur ca. 150m vom Start entfernt. Dadurch war es möglich, bekannte Sportler wie Paolo Bettini, Tom Boonen, Linus Gerdemanns und Jens Voigt einmal hautnah zu erleben. Nach Sponsor- und Fototerminen und einer lockeren gemeinsamen Trainingsfahrt, zu der sich auch die Profis Jörg Jaksche und Jörg Ludewig gesellten, wurde der Samstag mit einer schönen Abendveranstaltung abgeschlossen. Am Sonntagmorgen um 8:05Uhr standen wir gemeinsam an der Startlinie der Startgruppe 3; insgesamt gab es 19 Startgruppen. 11091 Teilnehmer waren über 100km am Start, insgesamt waren es 22000 Teilnehmer über die Jedermannstrecken. Von Beginn an wurde auf der überwiegend flachen Strecke ein sehr hohes Tempo gefahren. Die Strecke war nicht ungefährlich, zahlreiche Unfälle mahnten zur Vorsicht. Aus Hamburg raus und später wieder erschwerten mehrfach querverlaufende Schienen die Bedingungen. Schnellster Fahrer der Alpecin-Teams war Henrik mit einem Schnitt von über 42km/h (2:20h). Dahinter folgten im Sekundenabstand Bert und Andreas. Das Tempo entsprach der Durchschnittsgeschwindigkeit des späteren Profirennens! Thomas war nach 2:33h im Ziel. Eine defensivere Fahrweise aufgrund zahlreicher Unfälle war die Ursache hierfür. Immerhin entsprach auch seine Zeit einem Schnitt von 39km/h. Zu der frühen Uhrzeit war an der Strecke eine tolle Stimmung. Das Wetter spielte mit, es blieb trocken und nicht zu warm. Das hohe Tempo verlangte über die gesamte Distanz volle Konzentration. Diese Anspannung war letztlich anstrengender als das Bewältigen der Strecke selbst. Auch bei dem späteren Profirennen gab es trotz trockener Straßen zahlreiche Unfälle, die den Gewinner der Deutschland-Tour, Jens Voigt, zu einem kritischen Kommentar zur Streckenführung veranlassten. Von 577 Teams erreichten wir einen kaum für möglich gehaltenen 7. Platz und wurden zweitbestes Alpecin-Team. Mit dem Ergebnis waren wir sehr zufrieden und konnten damit einen sportlichen Dank für die Sponsorinvestitionen geben.

 

30.06.07 Jedermannrennen Wiesbaden

Deutsche Meisterschaften der Radrennfahrer in Wiesbaden

300607_JedermannrenneWiesbaden

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Radprofis am 30.06.2007in Wiesbaden wurde ein offenes Amateurrennen für Jedermann-/frau ausgetragen. Von uns am Start waren Bert Aßmy, Thomas Berninger und Henner Oppermann. Der Kurs führte über die gleiche Strecke wie die der Profis, eine 15km lange Runde musste 5mal durchfahren werden. Das Streckenprofil war simpel aber anspruchsvoll: Die ersten 8km des Stadtkurses waren gekennzeichnet durch eine ständige Steigung mit dem steilsten Stück über die letzten 2km. Der restliche Teil der Strecke führte mal mehr und mal weniger stark bergab Richtung Ziel. Mit dem Startschuss legte das ca. 800 Teilnehmer umfassende Feld sofort ein höllisches Tempo vor. Unmittelbar nach Überrollen der Zeitnahme ging es in den Anstieg und jeder versuchte, in der ersten großen Gruppe dabei zu sein. So ging es mit teilweise über 40km/h den Anstieg hoch und es entwickelte sich eine Art Ausscheidungsrennen. Doch auch nach Erreichen des höchsten Punktes wurde sich nicht ausgeruht und das Tempo blieb extrem hoch. Thomas, Bert und Henner fanden schnell Ihre Gruppen und man konzentrierte sich in jeder Runde erneut auf den Anstieg, um nicht den Anschluss an die Gruppe zu verlieren. Im Ziel waren sich alle einig, ein tolles Rennen erlebt zu haben, welches bei diesem Tempo auch nicht viel länger hätte dauern dürfen.

Oppermann, Henrik 95km 02:23:22 43.AK 100.Gesamt
Aßmy, Bert 95km 02:35:46 46.AK 166.Gesamt
Berninger, Thomas 95km 02:39:33 50.AK 177.Gesamt

 

23.06.07 7.Supercup-Radmarathon Warburg

339 Supercup-Fahrer, darunter 16 Frauen, stellten sich der Herausforderung über 242km und 2800 Höhenmeter unter schwierigen Bedingungen. Von unserem Team dabei Markus und Thomas Roth, sowie Thomas Berninger. Das Trio wollte eine lange Trainingseinheit fahren und blieb auch bis zum Schluss zusammen. Die ersten 2 Stunden waren noch trocken, dann folgten Regenschauern und Gewitter im Wechsel, nur sehr sporadisch wärmte die Sonne die durchnässten Teilnehmer. Dazu wehte ein meist böiger Wind. Aus Sicherheitsgründen hatte der Veranstalter eine zehn Kilometer lange Waldpassage gestrichen, die nach den schweren Regenfällen zu rutschig schien. Die Schwierigkeiten der Strecke lagen in der 2. Hälfte mit mehreren langen Steigungen, u.a. dem Solling-Berg, der von Dasseln Richtung Neuhaus zu fahren war. Bei schönem Wetter ist die lange Schleife durch das Weser Bergland landschaftlich sehr schön, an diesem Tag kam es jedoch nur darauf an, sturzfrei ins Ziel zu kommen. Abfahrten und zahlreiche querverlaufende Schienen verlangten volle Konzentration. Form und Moral unserer Fahrer waren intakt, problemlos wurde die Strecke auch bei diesen Bedingungen gemeistert. Nach 8:35Stunden und einem Schnitt von etwas mehr als 28km/h war unser Trio im Ziel und konnte letztlich bei wärmendem Sonnenschein einen verdienten Kaffee genießen.

Berninger, Thomas 242Km 08:35:00
Roth, Markus 242Km 08:35:00
Roth, Thomas 242Km 08:35:00

 

06.06.07 AOK-Zeitfahr-Cup Bursfelde

Adler, Patrick 15Km 00:21:59 5.A20 11.Gesamt
Lieblein, Oliver 15Km 00:23:07 9.A20 27.Gesamt

 

03.06.07 MTB-Marathon Ronshausen

Oppermann, Henrik 55km 02:04:00 20.Gesamt

 

01.05.07 Rund um den Henninger Turm

Nur zwei Tage nach der Tour d’Energie (Göttingen) starteten Bert Assmy, Thomas Berninger und Henner Oppermann beim Radrennen Rund um den Henninger Turm in Frankfurt. Gefahren wurde die große Runde über 102km, zunächst 60 km durch den hügeligen Taunus und abschließend durch das Stadtgebiet Frankfurt zurück zum Startort am Main-Taunus-Zentrum.

010507_HenningerTurm_2

Als Erststarter in Frankfurt wurde man in den hinteren Startblöcken eingeteilt, ein Nachteil, wie sich später herausstellen sollte. So waren kurz nach dem Start die schnellen Gruppen nicht mehr in Reichweite, so kam es vielmehr darauf an, selber das Tempo hoch zu halten und dabei nach Möglichkeit immer an eine weiter vorne fahrende Gruppen aufzuschließen. Bis Km 20 blieben Bert, Thomas und Henner zusammen, dann wurde die Gruppe an einer 18%-Steigung zerrissen und jeder war fortan auf sich alleine gestellt. Der weitere Rennverlauf war davon geprägt, sich ständig nach vorne zu orientieren und Löcher zuzufahren. Über eine Distanz von 102km eine Kraftzehrende Aufgabe! Zum Rennende hatte jeder seine Gruppe gefunden und erreichte damit erschöpft aber glücklich und vor allem sturzfrei das Ziel. Schnellster war Henner in einer Zeit von 2:46 Std, es folgten Thomas und Bert im 11 bzw. 13 min Abstand. Das bedeutete für alle ein Platz im vorderen Drittel des Gesamtfeldes. Bei einer Anzahl von ca. 3500 Startern ein beachtliches Ergebnis.

010507_HenningerTurm

Oppermann, Henrik 102Km 02:46:00 146.AK 291.Gesamt
Berninger, Thomas 102Km 02:57:00 197.AK 693.Gesamt
Aßmy, Bert 102Km 02:59:00 222.AK 774.Gesamt

 

28.04.07 Tour d´Energie Göttingen

Oppermann, Henrik 80Km 02:10:59 78.Gesamt
Adler, Patrick 80Km 02:19:39 262.Gesamt
Greiner, Thomas 80Km 02:19:39 263.Gesamt
Beringer, Thomas 80Km 02:23:26 370.Gesamt
Reisner, Stefan 80Km 02:25:00 409.Gesamt
Aßmy, Bert 80Km 02:34:34 681.Gesamt

 

07.04.07 RTF Mastholte 110km
In der Nähe von Paderborn, wo sich am gleichen Tag die Läufer zum traditionellen Osterlauf trafen, starteten am Ostersamstag im kleinen Ort Mastholte 617 Radfahrer über 3 angebotene Distanzen bei einer der ersten RTF-Veranstaltungen in diesem Jahr. Bert Assmy und Thomas Berninger wollten vor den geplanten Rennen in Göttingen und am Henningerturm in Frankfurt unter Wettkampfbedingungen ihre Form testen. Gemeinsam mit Trainingspartner Andreas Kampmann aus Marsberg nahm man die 110km-Strecke in Angriff, 4 Minuten nach dem Start des Hauptfeldes. Die Aufholjagd wurde erforderlich, da die über 600-Teilnehmer die Veranstalter offensichtlich überforderten und es bei der Anmeldung zu erheblichen Verzögerungen kam. Andreas wollte auf dem schnellsten Weg nach vorn fahren, Thomas und Bert am Hinterrad. Die Aufholjagd ging 44 Minuten gut, dann trennte eine Linkskurve, bei der Vorfahrt zu beachten war, die bis dahin gut funktionierende Gruppe. Der Tacho zeigte zu diesem Zeitpunkt einen Schnitt von knapp 38km/h. Mit wechselnder Begleitung blieben Bert und Thomas zusammen, mal in einer 4er-Gruppe, mal umgeben von einem größeren Fahrerfeld. Die Strecke war bis auf kleinere Steigungen flach, aufkommender Wind erschwerte gegen Mittag zunehmend die Bedingungen. Thomas und Bert hielten das Tempo hoch, fuhren immer mal wieder Lücken zu. Orientiert wurde sich immer nach vorn, nie nach hinten. Motivation und die kämpferische Einstellung stimmten. Nach 3:14h Fahrzeit und einem Schnitt von über 34km/h kamen beide in einer vorderen Gruppe ins Ziel. Andreas war 12 Minuten schneller. Bei Kaffee und Kuchen auf dem Sportplatz Mastholte ließ man die Fahrt noch einmal Revue passieren und freute sich über den gelungenen Einstand. Besonders erwähnenswert ist die starke Leistung von Bert, der erstmals an einer solchen Veranstaltung teilnahm. Hier zeigte sich das Resultat eines konsequenten Wintertrainings. Auch wenn die geplanten Rennen allein vom Streckenprofil weitaus höhere Anforderungen stellen werden, können alle drei mit der derzeitigen Form zufrieden sein. (weiter Infos unter www.rsc-mastholte.de)

 

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