Challange Kraichgau – Erfahrungsbericht der ersten Mitteldistanz

Salvatrice Plantera bewältigte bei der Challange Kraichgau ihre erste Mitteldistanz und kam nach 06:18 Stunden überglücklich ins Ziel

Am Sonntag, 06.06.2010 nahm Salvatrice Plantera zum ersten Mal an einer Mitteldistanz, also einem halben Ironman, teil. Dazu reiste sie in das zwischen Mannheim und Karlsruhe gelegene Kraichgau, um dort über die Distanzen 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21,1km Laufen an den Start zu gehen.
Pünktlich zum Startschuss um 09:15 Uhr waren auch die Kasseler-Fans, die Tri-Team Damen Agnes Stanislawski, Yvonne Dippel, Silke Teichmann und Janet Naumann zum Anfeuern und als Supportteam am Schwimmstart im Baggersee in Ubstadt-Weiher. Die Veranstaltung hat auch in diesem Jahr wieder Zuschauermassen angezogen und so wurde Salvatrice nach einer sehr guten Schwimmzeit von 34:00 Minuten mit einer überwältigenden Stimmung empfangen.
Nach einem schnellen Wechsel konnte sie sich auf den ersten zehn Kilometern auf dem Rad, die hier noch flach und somit schnell zu fahren waren, schon einmal gut verpflegen, was das A und O einer so langen Distanz ist. Nicht umsonst heißt aber das Gebiet des Kraichgaus „das Land der 1000 Hügel“ und so wurden nun die vielen Anstiege in Angriff genommen. Insgesamt 1100 Höhenmeter waren auf der 90 Kilometer langen Radstrecke zu bewältigen.  Die Stimmung auf der ganzen Radstrecke war sensationell. In jeden Ort war Volksfeststimmung. Die Verpflegungsstationen waren sehr gut organisiert und die gesamte Strecke war für den Normalverkehr gesperrt.
Nach 3:21 Stunden war auch diese Disziplin sehr gut überstanden und in Bad Mingolsheim erwarteten wieder viele Helfer die Athleten in der zweiten Wechselzone. Die Räder wurden entgegengenommen, beim Umziehen waren ebenso Helfer zur Stelle und reichten Laufschuhe usw. an.
Jetzt galt es noch einen Halbmarathon zu laufen, der drei Runden á sieben Kilometern immer wieder am Zielbereich vorbeiführte. Auch hier konnte die Stimmung ohne weiteres mit einer großen Ironmanveranstaltung mithalten. Die ersten Laufkilometer waren durch die extreme Hitze für die meisten Athleten sehr schwer. Salvatrice konnte zunächst ihr Tempo nicht finden und musste mehrere Laufpausen einlegen. Dank der überragenden Unterstützung ihrer Kasseler-Teamkolleginnen und den sehr gut organisierten Verpflegungsstellen konnte sie nach und nach ihren Rhythmus finden und lief überglücklich nach einer Laufzeit von 02:18 Stunden und einer Gesamtzeit von 06:18 Stunden als glückliche Finisherin ins Ziel.