70.3 Rügen – Nina als Supporter unterwegs

70.3 Rügen – Nina als Supporter unterwegs

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Ich habe mich dazu entschlossen, mal die Seite zu wechseln und habe einen 70.3 als Supporter erlebt. Und ich muss sagen, dass das (fast) anstrengender ist, als selbst zu starten.

Zurück aus dem Urlaub hat sich Dieter Anfang Juli dazu entschlossen, beim 70.3 in Rügen zu starten. Nun galt es innerhalb von zwei Monaten Kilometer zu sammeln. Gesundheit und Wetter haben in der Zeit gut mitgespielt, so dass wir uns am 8.9. auf den weiten Weg nach Rügen begeben haben. Am Samstag ganz früh standen dann die Streckenbesichtigungen an, da ab dem Nachmittag der Start der Bundesliga anstand und der ganze Ort Binz abgesperrt wurde. Unglaublich, wie schnell die unterwegs sind…

War das Wetter am Freitag und Samstag doch eher regnerisch, so war es am Sonntag perfekt: Blauer Himmel, ein paar Wolken, kaum Wind. Perfektes Wettkampfwetter nicht nur für die Athleten sondern auch für die vielen Supporter und teilweise unfreiwilligen Zuschauern (Urlauber, die aus Binz nicht mehr weg konnten).

In Rügen wurde im Rolling Start gestartet und auch für die Zuschauer ist das ein schönes Spektakel: Nach und nach stürzen sich die Athleten in die Ostsee um dann an der Küste entlang wie an einer Perlenschnur Richtung Ausstieg zu schwimmen. Schnell machte ich mich auf den Weg zum Schwimmausstieg um noch einen Platz mit guter Sich zu bekommen. So konnte ich dann noch die Profis beobachten, bis Dieter nach 31:13 Minuten aus dem Wasser kam. Der Weg zur Wechselzone war leider sehr weit, so dass Dieter erst nach weiteren 9 Minuten auf dem Rad saß. Nun folgte ein zweimal zu fahrender Rundkurs u.a. durch die Ortschaften Putbus und Bergen um dann in Binz in die zweite Runde zu starten. Bis dahin war ja noch ein wenig Zeit, so dass ich kurz zurück zur Unterkunft bin um ein kleines zweites Frühstück einzunehmen – ich hatte ja noch viel zu tun heute. Zurück an der Strecke hab ich dann Dieter kurz gesehen auf dem Weg in die zweite Radrunde. Er sah konzentriert aus und auch die Zeit konnte sich sehen lassen. Um die Zeit gut zu nutzen hab ich dann einen Plan für den Support an der Laufstrecke ausgearbeitet. Kreuz und quer ging es durch die Innenstadt von Binz und mit den vielen Absperrungen war es gar nicht so einfach, Wege zu finden. Wie gut haben es die Athleten auf den bestens für sie gesicherten Wegen! Nebenbei hab ich noch ein paar Profis beobachtet und schon war auch Dieter wieder zurück von der zweiten Runde. Jetzt kam auch der für mich anstrengendste Teil: Immer zügig von einer Kreuzung zur nächsten, die Uhr im Blick, versuchte ich so oft wie möglich Dieter zu sehen und ihn anzufeuern. Leider hatte er schon auf dem Rad bei der Nahrungsaufnahme so seine Probleme, so dass sich das jetzt beim Laufen rächen sollte. Nicht ganz so schnell wie gewünscht absolvierte er den Halbmarathon der es in sich hatte, da man vier Mal einen 11%igen Berg überwinden musste. Aber irgendwann war er dann da: der Zielkanal. Erschöpft und halbwegs zufrieden trafen wir uns am Ausgang wieder.

Kann der Athlet sich jetzt seiner Regeneration widmen, hat der Supporter noch so einiges zu tun: Wo gibt’s die Zielverpflegung (natürlich nur für die Athleten), wo bekommt man die Beutel zurück, wann kann man das Rad aus der Wechselzone auschecken… Und der freundliche Supporter schleppt natürlich einen großen Teil von den ganzen Dingen, die der Triathlet für den Wettkampf gebraucht hat.

Die Siegerehrung fand dann abends auf der Promenade unter freiem Himmel statt, was wirklich sehr schön war. Mit einem leckeren Sanddorn-Eis haben wir den Tag ausklingen lassen und dann hatte auch ich endlich Feierabend!

Ein paar Photos habe ich auch noch geschafft zu machen:

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Swim 31:13 Min

Bike 2:33:54 Std

Run 1:53:41 Std

TOTAL 5:11:23  Std

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